Sehenswertes in Rheinhessen

Flonheim, Flörsheim-Dalsheim, 
Bingen,Gimbsheim,
Mainz, Ockenheim, Worms, Zotzenheim

Flonheim - Rathaus in FlonheimDas Tor zur Rheinhessischen Schweiz
Bereits im Jahr 1300 wird der Flonheimer Marktplatz in den Zins- und Lagerbüchern des Rheingrafen Friedrich I. erwähnt. Auf der Südseite steht das barocke Rathaus von 1733
Unmittelbar daneben das Ehemalige wild- und rheingräfliche Amtshaus, das, wie auch viele andere Gebäude in Flonheim, nach dem Pfälzer Erbfolgekrieg erbaut wurde.

Die barocken Bürgerhäuser um den Marktplatz waren bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts Wirtshäuser und Gasthöfe.
Flonheim war über Jahrhunderte geistiger und politischer Mittelpunkt einer weiten Landschaft, Sitz eines wild- und rheingräflichen Amtes, 1130-1555 Augustiner-Chorherrenstift St. Maria zu Flonheim und Hauptleitstelle der Thurn- und Taxis'schen Post.

TrulloSehenswert sind auch die Flonheimer Trulli - Weinbergshäuschen, die zwischen 1720 und 1760 im Stil der italienischen Trulli in Apulien erbaut wurden. Sie wurden zum Symbol der Weinwerbung in Rheinhessen.

Wein wird in Flonheim seit der Römerzeit angebaut. Mit über 400 Hektar Rebfläche ist Flonheim die größte Weinbaugemeinde im Alzeyer Land. Genießen kann man den Flonheimer Wein am Flonheimer Weinmarkt, bei Weinwanderungen, bei Hoffesten der Weingüter, oder indem Sie ihn ganz einfach zu sich nach hause kommen lassen.

Fordern Sie bei unseren Winzern eine Weinprobe an und schauen Sie auch einmal in unserer SchatzkammerSchatzkammer nach!

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Die Gemeinde Flörsheim-Dalsheim entstand durch die Verbindung von Niederflörsheim und Dalsheim.

Das heutige Dalsheim wurde 766 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch zum ersten Mal als "Dagolfesheim" erwähnt.

Die erste urkundliche Erwähnung von Niederflörsheim stammt aus dem Jahr 768

Dalsheim Von großer historischer Bedeutung ist die im 14. Jahrhundert erbaute Wehranlage, genannt Dalsheimer Fleckenmauer.

Am 3. September 1395 schlossen Friedrich Graf zu Leiningen und Pfalzgraf Ruprecht II. den Bugfrieden zu Dalsheim. Gemeinsam befreiten sie die Edelleute, deren Güter in Dalsheim lagen, von allen Abgaben. Dieser Vertrag wird allgemein als "Geburtsurkunde" der Fleckenmauer in ihrer heutigen Form angesehen werden.
Gewiss gab es schon vorher Befestigungen auf jeden Fall einzelner Areale, so die des ersten "Dagolfesheimer" Hofes in der Ostseite des Dorfes zwischen dem Untertorturm und dem Wehrturm und dem "Bensengraben". Hier stand in der Südostecke des Ortes schon vor dem Mauerbau ein starker, viereckiger Wehrturm, der heute noch in Resten an der Torseite erkennbar ist.

Indem man die vorhandenen Türme (Unteres Tor, Südwest- und Södostturm) einbezog, den Obertorturm und den Nordwestturm errichtete, wurde der Mauerring um den Ort angelegt.

Die Schalentürme (Hexenturm, Südturm, Ostturm) sowie ein Vorwerk mit einem runden Turm auf der Südostecke des Grundstücks der "Alten Schule" als Schutz für das "Untere Tor" wurden nachträglich angebaut

Das Bild des mitelalterlichen Dalsheim wird vervollständigt durch zwei Wohntürme-den "Morsturm" in der Burggasse und dem "Hohen Haus" in der Zwerchgasse sowie zwei romanische Kirchtürme, die auch als Wehrtürme gedient haben können. Somit hatte die Siedlung 13 ! Türme. Es ist einleuchtend, dass man sich nicht entscheiden konnte: "Ist dies ein Dorf? Ist dies eine Burg? Oder sogar eine Stadt?"

Da es sich um einen besiedelten Platz, somit um einen "Flecken" handelt, bekam die Mauer ihren Namen "Fleckenmauer". 1985-1991 wurde die Fleckenmauer mit ihren verbliebenen sieben Türmen restauriert und zum Teil zugänglich gemacht. Heute kümmert sich der Brauchtumverein um die Wahrung der Geschichte des heutigen Flörsheim-Dalsheim.

Seit 1992 findet jährlich das "Fleckenmauerfest" zu Füßen der historischen Wehranlage statt

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Bingen an der Mündung der Nahe in den Rhein

Bingen

bald mehr. . .


Gimbsheim
Die Gemeinde Gimbsheim ist schon über 1.200 Jahre alt. Dies gründet sich auf die erste schriftliche Erwähnung des Ortes im Jahre 767 in einer Urkunde des Lorscher Codex. Seit dieser Zeit sind uns geschichtliche Ereignisse aus friedvollen und kriegerischen Jahrzehnten und Jahrhunderten mehr oder weniger durch Urkunden und andere schriftliche Aufzeichnungen bekannt. Baudenkmäler, Gebrauchsgegenstände und Bilder weisen noch heute auf kulturhistorische Ereignisse hin. Die Anfänge Gimbsheims sind jedoch weit vor seiner ersten Erwähnung zu sehen. Von diesen Anfängen existieren leider keinerlei Urkunden, die Ereignisse dieser Zeit sind nicht durch schriftliche Dokumente belegt, sie müssen vielmehr durch Bodenfunde mühsam erhellt und rekonstruiert werden. Die ältesten Funde aus dem Gebiet um Gimbsheim stammen aus der Tertiär- und der Eiszeit. Funde lassen darauf schließen, dass die ersten Menschen schon in der Eiszeit unser Gebiet durchzogen. Die Gründung der Gemeinde „Gimminsheim“, wie Gimbsheim früher hieß, erfolgte vermutlich schon um 500 n.Chr. Sie war wohl eine Folge der Fränkischen Landnahme, wie man die Neubesiedlung des Landes durch die Franken bezeichnet. Der Gründer des Ortes war vermutlich ein fränkischer Sippenführer namens Gimmund, der dem Ort auch seinen Namen gab.

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Mainz

Der Mainzer Dom: Ostansicht

Der Mainzer Dom


Logo Ockenheim Bereits seit dem Frühmittelalter wird in Ockenheim Weinbau durch Klöster und Adel betrieben
Die Lage unterhalb des 265m hohen Jakobsberges im breiten Rheintal bietet die besten klimatischen Voraussetzungen für den Weinanbau.
Zu den bekanntesten Weinbergslagen gehören: St. Jakobsberg, Hockenmühle, Laberstall, Klosterweg, Kreuz und Schönhölle (Grosslage St. Rochuskapelle).

Die Weinlaube auf dem Jakobsberg mit mehr als 130 verschiedenen Rebsorten ist einmalig in Deutschland.

Vom Jakobsberg hat man einen traumhaften Blick: Auf Ockenheim, in das weite Rheintal, in den Rheingau und Taunus bis zum großen Feldberg, auf den Hunsrück und ins Nahetal.

Im Kloster auf dem Jakobsberg wohnen Missionsbenediktiner, die eine weithin bekannte Bildungsstätte unterhalten. Seit dem 18. Jahrhundert werden in der Wallfahrtskapelle auf dem Jakobsberg die heiligen 14 Nothelfer verehrt.
Kloster Jakobsberg, Telefon (06725) 3040, Fax 304100

Kirche Wann Ockenheim erstmals urkundlich erwähnt wurde. darüber streitet man sich bis heute.
Im "Prümer liber aureus" befinden sich zwei Urkunden, die auf Ockenheim verweisen. In einer Urkunde vom 15. Oktober 823 ist von einem huccenheim die Rede. Hier könnte es sich um das heutige Ockenheim handeln.

Weithin sichtbar ist die Ockenheimer Pfarrkirche, 1774 im Stil einer Barockkirche erbaut und St. Peter und Paul geweiht. Der Hochaltar stammt aus der Werkstatt des Mainzer Hofschreiners Hermann.

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Worms

Der Dom zu Worms

Jüdischer Grabstein

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ZotzenheimZotzenheim - Weindorf seit 771
Heimatgemeinde der rheinhessischen Weinkönigin Sigrun 1985/86

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