Das Weinanbaugebiet des Rheingaus erstreckt sich über 36 Kilometer, von Lorchhausen bis Flörsheim. Im Norden bildet der Taunus-Höhenzug, im Süden der Rhein die natürliche Grenze. Bei Winkel kreuzen sich der 50. Breiten- und der 8. Längengrad.
Die Taunushöhen schützen den Rheingau vor kalten Witterungseinflüssen. Die Durchschnittstemperatur liegt bei etwa. 9,7 Grad Celsius. Milde Winter und warme Sommer sowie durchgehende Südhanglagen begünstigen das Rebenwachstum. Gute Wärmespeicherfähigkeiten der Böden wirken sich positiv aus.
Der Boden Schiefer, Quarzit, Kies und Sandstein bieten beste Voraussetzungen für rassige, kernige Weine der Riesling-Rebe. Tiefgründige, kalkhaltige Sandlößböden sind prädestiniert für vollmundige, fruchtige Weine. Der Spätburgunder liebt besonders die vorhandenen Phyllitschieferböden. Rebsorten Die dominierenden Rebsorten sind Riesling mit 82 Prozent. und Blauer Spätburgunder mit 12 Prozent. Der Riesling, die edelste Weißweintraube, bringt feinfruchtige, rassige Weine hervor. Das elegante, vornehme Bukett ist beim Rheingauer Rieslingwein unverwechselbar. Der Rheingauer Blaue Spätburgunder, die edelste Rebsorte unter den Rotweinen, besticht durch samtige, feinfruchtige Art, der Weißherbst durch seine spritzige Frische. Die örtlichen Winzer bieten Ihnen bei Guts- Weinproben, Straußwirtschaften, Gutsausschänken, der örtlichen Weinprobierstände, Tage der offenen Keller, bis hin zu kulturellen und lukullischen Veranstaltungen rund um den Wein.
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